Corona - Härtetest fürs Risk Management

Corona - Härtetest fürs Risk Management

| Veröffentlicht in Allgemeines

Die Corona-Pandemie hat nicht nur das gesellschaftliche Leben, sondern auch die Wirtschaft weltweit aus der Bahn geworfen. Auch in Europa liegen mehrere Lockdowns hinter uns, deren Auswirkungen vor allem kleine und mittelständische Firmen in oftmals existentielle Schwierigkeiten gebracht haben. Doch auch vermeintlich krisenresistente Branchen spüren die Auswirkungen von Corona. Störfaktoren wie z.B. unterbrochene Lieferketten, stillgelegte Produktionsprozesse und verringerte Arbeitszeiten führten nicht nur zu einer Veränderung von etablierten Arbeitsabläufen, sondern auch zu einer Verzögerung von Projekten. Mit einem durchdachten Risk Management gelang und gelingt es jedoch einige Unternehmen, starke Verluste zu verhindern. Analysen zeigen, dass viele Risiken innerhalb eines Projekts schon im Vorfeld identifizierbar und einzudämmen sind.

Corona-Pandemie beeinflusst viele Bereiche eines Projekts

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ein Projekt lassen sich beispielhaft anhand eines Telekommunikationskonzerns nachzeichnen, dessen Vorhaben es war, ein Unterseekabel von Frankreich nach Großbritannien zu verlegen. Bis zum März 2020 verlief das Projekt planmäßig. Mit Verkündigung des ersten Lockdowns waren plötzlich alle Produktions- und Arbeitsschritte von den Infektionsschutzmaßnahmen betroffen. Die geltenden Regeln und Einschränkungen betrafen dabei nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch die zahlreichen Subkontraktoren des Projekts. Auch die Verwaltung bekam die Folgen der Corona-Vorschriften zu spüren. Die Arbeit innerhalb der zuständigen Behörden verzögerte sich stark, sodass Kontrolleure vom TÜV wegen bestehender Einreisebeschränkungen nicht mehr zu den Produktionsstätten im Ausland reisen konnten. Doch auch die umfassenden Auswirkungen einer beispiellosen Situation wie der Corona-Krise können durch klassische Instrumente des Risk Management in den Griff bekommen werden.

Folgende Grundprinzipien sollten bei der Umsetzung einer Risikoanalyse eingehalten werden:

  1. Die detaillierte Identifikation sämtlicher Risiken, die alle Arbeitspakete und Abhängigkeiten des Projekts mit einbeziehen.
  2. Die Bewertung und Einordnung dieser Risiken hinsichtlicher Ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkung auf verschiedene Projektziele.
  3. Die Vorbereitung der richtigen Maßnahmen zur Gegensteuerung der Risiken.

Wir von proadvise unterstützen und beraten mit jahrelanger Erfahrung im Projektmanagement Unternehmen verschiedenster Branchen bei der Umsetzung eines erfolgreichen Risikomanagements. Mit Hilfe des Projektmanagementsystems Oracle Primavera P6 und der ergänzenden Software Oracle Primavera Risk Analysis identifizieren wir Risiken in Projekten und kritischen Situationen. Somit können wir Auswirkungen von Ausnahmesituationen, wie z.B. der Corona-Pandemie, anhand verschiedener Projektszenarien genau kalkulieren. Auf Basis von Prognosen und mit den Ergebnissen der Risikoanalyse nehmen wir zusammen mit unseren Kunden anschließend eine Abschätzung der aktuellen Risikosituation ihrer Projekte vor und treffen eine genaue Bewertung der zu ergreifenden Gegenmaßnahmen.

Analysetool liefert den Unternehmen valide Zahlen

Im Beispiel des Telekommunikationskonzerns lieferte die Software Risk Analysis valide Zahlen, die dem Unternehmen verdeutlichten, welche Meilensteine und Zahlungen sich aufgrund möglicher Bedrohungen verschieben und wo z.B. fehlende Puffer in der Planung zu Problemen führen könnten. Mit hoher Flexibilität und der permanenten Anpassungen an den aktuellen Projektstand konnte das Management so auf die identifizierten Risiken reagieren und Fallback-Szenarien entwickeln. In diesem Fall blieb das Kabelprojekt weitestgehend von den Folgen der Corona-Pandemie verschont. Durch die Unterstützung der proadvise GmbH und den gezielten Einsatz von Oracle Primavera Riks Analysis konnten hier gefährdete Aktivitäten rechtzeitig identifiziert und für diese unverzüglich Maßnahmen zur Risikominderung eingeleitet werden.
Die Anwendung von Tools wie Oracle Primavera Risk Analysis ist vor allem dann ratsam, wenn sich Unternehmen gegenüber möglichen Risiken absichern wollen. Doch auch bereits nach dem Eintreten von Bedrohungen für das Projekt gibt das Risikomanagement Unternehmens- und Projektleitung die Möglichkeit, aktiv Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Dies hilft dabei, weitreichende Folgen einzudämmen und gestärkt aus globalen Krisen hervorzugehen.

Zur Software: Oracle Primavera Risk Analysis

proadvise GmbH l Brühlweg 4 l 73663 Berglen

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